Himalaya

Das Dach der Welt ist trotz aller Expeditionen, die bereits dorthin unternommen wurden, noch immer voller Geheimnisse und Wunder.

Das Dach der Welt ist trotz aller Expeditionen, die bereits dorthin unternommen wurden, noch immer voller Geheimnisse und Wunder. Vom Khyber-Pass an der Grenze zwischen Afghanistan und Pakistan in Zentralasien, über Kashmir, Indien, Nepal, Bhutan und Tibet bis zum Patkai-Gebirge zwischen Assam und Myanmar erstreckt sich dieser höchste Höhenzug der Erde und trennt Südasien vom Rest des asiatischen Kontinents. Wehende Gebetsfahnen, klare Luft, schneebedeckte Bergriesen und freundlich lächelnde Menschen prägen das Bild, das der Reisende von hier mit nach Hause nimmt.

Prunkvolle Klöster, heilige Orte

Obwohl diese Hochgebirgsregion extrem schwer zugänglich ist, wurden die Hochtäler des Himalayas bereits vor 6.700 Jahren von Menschen erkundet und spätestens 2.000 Jahre später permanent besiedelt. Tibetisch-mongolische Nomaden zogen mit ihren Herden durch das raue Land. In den Hochlagen der indischen Bundesstaaten Uttarakhand und Himachal Pradesh sowie in Jammu & Kashmir mit der Region Ladakh kann man sich heute noch ein Bild vom Leben in diesem extremen Ökosystem machen.              
Vielseitige Reisemöglichkeiten warten hier auf Sie. Abenteuer können Sie auf einer Trans-Himalaya-Jeeptour erleben, über atemberaubende Pässe, durch dicht bewaldete Berghänge, vorbei an pittoresken Wasserfällen, die schneebedeckten majestätischen Berge immer im Blick. Noch intensiver erfahren Sie diese gewaltige Natur bei einer Trekking-Tour, z. B. durch das 3.000 m hoch gelegene Nubra-Tal in Ladakh. Die Strömung des Ganges ist zudem an vielen Stellen ideal für Rafting-Touren. Für Wintersportler dürfte es ein ganz besonderes Erlebnis sein hier Ski zu fahren. Auch etwas gemütlichere, leichtere Wanderungen in dieser beeindruckenden Kulisse bieten unvergessliche Erlebnisse.

Nicht nur die Berge hinterlassen einen bleibenden Eindruck, die Flora und Fauna des Himalaya ist von einer einzigartigen Vielfalt. Tierschutzgebiete wie der Corbett Nationalpark oder der Rajaji Nationalpark in Uttarakhand sind für ihre wilden Elefantenherden, aber auch wegen ihrer Tiger und Leoparden bekannt. Die Wiesen sind im Sommer mit Blumen übersät. Das 1931 entdeckte Tal der Blumen wurde sogar zum Weltnaturerbe erklärt.  

   


Die berauschende Natur des Himalaya, die klare Luft, die majestätischen Berge und die liebenswürdigen Menschen muss man selbst erlebt haben, um die Faszination, die diese Region ausübt, wirklich verstehen zu können.

Auch kulturell hat der Himalaya einiges zu bieten. Hier ist der Ort, wo die Götter wohnen. Unzählige prunkvolle Klöster und Tempel, farbenprächtig gekleidete Mönche sowie heilige Orte der Hindus und Buddhisten legen Zeugnis von der spirituellen Bedeutung dieser Region ab. Reisende erleben bei den Einheimischen deren ganz besondere Spiritualität und enge Verbundenheit mit den Bergen. In Haridwar, dem „Tor Gottes“ und einem der heiligsten Orte des Hinduismus, ist es besonders interessant eine abendliche Aarti-Zeremonie zu beobachten, bei der Gläubige kleine, mit Kerzen versehene Opfergaben den Ganges hinab treiben lassen.


Rishikesh ist die Welthauptstadt des Yoga und der Meditation. Hier ist vor allem der 13-geschossige Tempel Swarg Niwas sehr beeindruckend. Höhepunkte eines Besuchs der abgeschiedenen Provinzen Kinnaur, Spiti und Lahaul sind die bedeutenden Klöster von Tabo, Khardang, Dhankar und Ki Gompa über dem Spiti-Tal. Der Tempelkomplex in Tabo gehört zu den wichtigsten tibetisch-buddhistischen Klöstern weltweit.

Sie wollen den Himalaya mit den kulturellen Schätzen Indiens verbinden? Dann lesen Sie hier alles zum Thema Reisen in Indien.

Ladakh, Nordindien

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