Charmantes Suedwestchina

Der Süden Chinas bietet viele malerische Regionen mit traumhaften Landschaften und idyllischen Dörfern.  Die touristische Zukunft des „Reiches der Mitte“ liegt nicht unwesentlich in dieser noch weitgehend unberührten Region. Wir bieten Ihnen neben bekannten Weltkultur-und Naturerbe-Stätten wie dem „Großen Buddha“ von Leshan (UNESCO-Weltnaturerbe) oder der Bergregion „Emei“ (UNESCO-Weltnaturerbe) vor allem touristisch noch unbekannte Perlen an. Freuen Sie sich auf das „Bambusmeer“, auf eine der größten Tropfsteinhöhlen unserer Erde in „Zhijin“, die Karstlandschaft  im „Wald der Zehntausend Gipfel“ („Wanfenglin“) nahe der Kreisstadt „Xingyi“, auf das abgelegene Zhuang-Dorf „Bamei“, das inmitten der Karstberge liegt und per Boot erreichbar ist, und auf den Puzhehei Nationale Feuchtgebiet-Park, der auch als “kleine Guilin der Provinz Yunnan” genannt wird.

Tag 1: Chengdu (M)

Individuelle Ankunft in der Regel gegen 06:20 Uhr morgens mit Air China direkt aus Frankfurt in Chengdu. Die Hauptstadt der Provinz Sichuan ist eine der entspanntesten Metropolen Chinas. Ihr Reiseleiter erwartet Sie schon.  Sie fahren zunächst zur Forschungs- und Zuchtstation für Pandas. Die Station informiert zum Leben der Pandas und den Bemühungen zur Erhaltung dieser Tierart. Die Pandas werden hier artgerecht in geräumigen Revieren gehalten. Anschließend besichtigen Sie das buddhistische „Wenshu-Kloster“. Zum Mittagessen gibt es die berühmte Sichuan-Küche, die durch die reichliche Verwendung von Chili, weißem Pfeffer und einheimischem Sichuan-Pfeffer in der Regel scharf daherkommt. Beim Bummel über die Fußgängerstraße Jinli bekommen Sie einen guten Eindruck, wie das alte Chengdu einst ausgesehen hat.  Der Tag klingt ruhig mit einem Besuch in einem  traditionellen Teehaus aus, in Chengdu ein unentbehrlicher Bestandteil des Alltags. Übernachtung in Chengdu

Tag 2: Chengdu – Leshan – „Emei Shan“, Autofahrt, ca.190 km, ca.3,5 Std. Fahrzeit. (F)

Weiterfahrt zum „Großen Buddha“ von Leshan. Mit seinen 71 Metern Höhe gilt diese kolossale und eindrucksvolle Buddha-Statue als die größte buddhistische Skulptur der Welt. Über 90 Jahre hinweg wurde dieses Bauwerk im 8. Jahrhundert aus einer Felswand gehauen! Sie unternehmen eine kurze Bootsfahrt, bei der die unglaublichen Dimensionen des „Dafo“ (chinesischer Name für „Großer Buddha“) gut zur Geltung kommen. Vom Boot aus haben Sie am Zusammenfluss der Flüsse Min und Dadu den besten Blick auf die riesige Buddhafigur. Weiterfahrt zum „Emei Shan“ und Übernachtung in Emei Shan.

Tag 3: „Emei Shan“ (F)

Der „Emei Shan“ ist schon seit fast 2.000 Jahren Ziel von Pilgern. Im 6. Jahrhundert wurde er zu einem der Heiligen Berge des Buddhismus. 30 Tempel und Klöster schmiegen sich an die Berghänge, die intakte Flora und Fauna bietet zusätzliche Reize. Der Name Emeishan bedeutet übersetzt etwa „Berg der Geschwungenen Augenbraue“. Er wird im Volksmund aber auch oft „Berg des Großen Lichts“ genannt. Das Gebirgsareal wurde 1996 in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen.

Sie fahren mit dem Bus bis auf 2.300 Meter Höhe nach Lei Dong Ping. Von hier führt eine dreißigminütige Wanderung bis zur Station der Gondelbahn, die Sie bequem bis auf den „Goldenen Gipfel“ (Jinding) auf 3.077 Meter bringt. Sie fahren dann per Gondelbahn wieder zurück nach Lei Dong Ping und weiter mit dem Auto talabwärts. Bevor Sie Ihr Hotel erreichen, unternehmen Sie noch  kurze Wanderung zu einem abgelegenen Nonnenkloster („Fuhu Si“). Übernachtung in Emei Shan.

Tag 4: „Emei Shan“ – „Shunan Zhuhai“ („Bambusmeer“), Autofahrt, ca.270 km, ca.4,5 Std.Fahrzeit (F)

Am Vormittag besuchen Sie zunächst auf dem Weg zum „Bambusmeer“ ein typisches, traditionelles Dorf der Region. Danach fahren Sie in den Nationalpark „Shunan Zhuhai“ („Shu“ ist im Chinesischen ein anderer Name für Sichuan, „Nan“ bedeutet Süden, damit ist es das "Bambusmeer Südsichuans").

Das 120 Quadratkilometer große „Bambusmeer“ ist das größte in ganz China. Der im Jahr 2000 mit einem Oskar prämierte Film „Tiger & Dragon“ wurde hier gedreht und war nicht zuletzt aufgrund seiner unglaublich schönen Bilder sehr erfolgreich. Das „Bambusmeer“ liegt durchschnittlich etwa 600 bis 1.000 Meter über dem Meeresspiegel und bedeckt mehr als 500 Hügel. Der Süden von Sichuan ist  ein idealer Ort für das Wachsen und Gedeihen des Bambus, warm und niederschlagsreich. Im Nationalpark wachsen ca. 60 verschiedene Bambus-Arten. Es gibt keine andere Pflanze, die die Kultur und Geschichte Chinas so sehr geprägt hat und mit der sich die Chinesen so stark identifizieren wie der Bambus. Nach einem Gedicht des berühmten Dichters Su Dongpo aus der Song- Dynastie kann man einen Tag ohne Fleisch auskommen, aber nicht ohne Bambus in seiner Wohnung.